04.10.2019
Sich treffen, miteinander reden, Kaffee trinken, Kuchen genießen, Gesellschaftsspiele spielen: Das zwanglose Zusammensein, der lockere Austausch ohne vorgegebene Programmpunkte steht im Mittelpunkt des Cafés der Kulturen, das jeden ersten Dienstag im Monat von 17 bis 19 Uhr im Café der Villa RiWa stattfindet. Eingeladen sind Geflüchtete, ehrenamtliche Flüchtlingspaten und alle, die Freude an einem interkulturellen Austausch haben.
Initiatoren des Cafés der Kulturen sind das Integrationsmanagementteam der Stadt Kehl in Kooperation mit der Gemeinwesenarbeit Kreuzmatt und dem Diakonischen Werk. Mehr als 600 Geflüchtete leben in Kehl inzwischen in eigenen Wohnungen; die Erstunterkünfte sind aufgelöst. Die allermeisten von ihnen sind seit mindestens zwei Jahren in Deutschland. Wie sie in Kehl leben, sich zurechtfinden oder was sie bewegt, können ebenso Themen des Austauschs sein, wie ihr Leben, wie die Kultur und die Besonderheiten in ihrer Heimat. Miteinander ins Gespräch kommen können beim Café der Kulturen auch ehrenamtliche Flüchtlings- oder Sprachpaten von Geflüchteten oder Menschen, die es gerne werden möchten. Ins Café der Kulturen kann jeder und jede ganz spontan kommen; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Getränke und von Bäckereien gespendetes Gebäck werden kostenlos angeboten; von Gästen mitgebrachte Leckereien sind willkommen.
Die Kosten für Strom und Heizung sind häufig sehr hoch. Erste Tipps und Tricks zum Energie und Geld sparen in der eigenen Wohnung geben Ihnen die mehrsprachigen Energiespar-Helferinnen- und Helfer.
Alle relevanten Informationen zu Sprache und Bildung hat das Landratsamt Ortenaukreis auf einer Onlineplattform www.ortenaukreis.de/bildungskoordination zusammengefasst.
Die Mediathek bietet seit Juli 2018 die kostenlose Zeitschrift „ArrivalNews“ an, die Flüchtlingen bei ihrer Integration helfen soll. Durch die Zeitschrift werden sie über aktuelle gesellschaftliche und politische Themen in Deutschland in leichter Sprache informiert.
Oft sind es ganz einfache Dinge, bei denen Hilfe benötigt wird, für die betroffenen Familien ist diese jedoch unentbehrlich: Acht Flüchtlingsfamilien aus der Kernstadt und den Ortschaften suchen derzeit noch einen Familienpaten – für alltägliche Unterstützung wie die Begleitung bei Behörden- und Arztbesuchen oder die Hausaufgabenbetreuung der Kinder.
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