Kulturveranstaltungen fallen aufgrund des anhaltenden Lockdowns derzeit reihenweise ins Wasser. Rund um Bereiche wie den Altrhein kann man dennoch in den Genuss von ganz besonderen Konzerten kommen: Viele Amphibien sind aufgrund der vergleichsweise warmen Temperaturen bereits jetzt auf dem Weg zu ihren Laichplätzen. Vor allem nachts kann es teilweise lauter werden.
Wer in den frühen Morgen- oder Abendstunden draußen ist, hat sie womöglich wandern sehen: Rund um Kehl brechen immer mehr Frösche und Kröten zum Laichplatz auf, an dem sie ihre Eier ablegen, aus denen sich später die Jungtiere entwickeln. Auf ihrem Weg überqueren sie auch Radwege oder Straßen. „Teilweise muss ich Slalom fahren, da so viele Kröten unterwegs sind“, berichtet Frank Wagner, Leiter des städtischen Bereichs Grünflächenmanagement, der täglich mit dem Rad zur Arbeit fährt.
Als Laichplätze sehr beliebt bei Amphibien sind der ruhige Altrhein und regionale Biotope wie zum Beispiel in Kleinallmend. „Viele der Biotope haben wir in den vergangenen Jahren eigens zum Schutz der Tiere in verkehrsarmen Gebieten angelegt, damit sie nicht Gefahr laufen, auf ihrer Wanderschaft überfahren zu werden“, berichtet Frank Wagner. Am Zielort angekommen machen sich die Amphibien mit lautstarken Rufen beim anderen Geschlecht bemerkbar, um möglichst bald einen Partner zu finden. Dass bei der Stadt immer wieder Beschwerden eingehen, weil die Brautschau der kleinen Wirbeltiere doch recht laut ausfallen kann, lässt ihn jedoch verständnislos zurück: „Wie Vogelgezwitscher, gehört auch dies zur Natur dazu.“
Je nachdem, um welche Art es sich handelt, können die abendlichen Arien auch noch mehrere Monate zu hören sein, erklärt die städtische Umweltreferentin Sarah Koschnicke: „Während für den Grasfrosch die Laichzeit im Zeitraum zwischen März und April liegt, geht es bei der Gelbbauchunke erst im Mai los.“
An einem lauen Sommerabend am Altrhein flanieren, ohne dabei von Mücken verfolgt zu werden? Dazu tragen neben Vögeln und Fledermäusen auch Frösche, Kröten und Lurche bei, denn bei ihnen allen stehen Mücken und andere Insekten auf dem Speiseplan. „Das besondere an Amphibien ist jedoch, dass sie bereits die Mückenlarven fressen, bevor diese flugfähig werden und dem Menschen zur Last fallen“, erklärt Sarah Koschnicke und fügt hinzu: „Das zeigt, wie nützlich diese Tiere sind, denn sie unterstützen auf natürlichem Weg die Insektenbekämpfung.“
22.02.2021
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